Aktives Fondsmanagement der Oberklasse schlägt ETF

Exchange-Traded Funds (ETF) bilden einen bestimmten Index wie den DAX oder den Dow Jones
nach und erfreuen sich vor allem angesichts ihrer geringen Kosten stetig wachsender
Beliebtheit. „Klassische“, also aktiv gemanagte Fonds sind zunehmend unter
Rechtfertigungsdruck geraten, da ihre Performance oftmals nach Abzug der Kosten hinter der
Entwicklung des jeweiligen Benchmark-Index zurückbleibt.

 

Wie eine Auswertung der Ratingagentur Scope offenbart, kann sich aber zumindest die
Oberklasse der aktiv gemanagten Fonds gegen die passive Konkurrenz mehr als behaupten. Die
Analysten haben sich die Performance jener Fonds, denen sie drei oder fünf Jahre zuvor eine
Top-Bewertung gaben, angeschaut und sie mit dem Marktdurchschnitt verglichen. Ergebnis: Die
Aktienfonds konnten den globalen Vergleichs-ETF (iShares MSCI ACWI ETF) auf 3-Jahres-Sicht
um 2,7 und auf 5-Jahres-Sicht um 1,2 Prozent schlagen. Eine Outperformance, wenn auch auf
geringerem Niveau, schaffen auch die Top-Anleihenfonds: 0,8 Prozent auf 3- und 0,2 Prozent
auf 5-Jahres-Sicht. Die Auswertung zeigt: Pauschale Vergleiche zwischen aktiven und passiven
Investmentstrategien sind wenig sinnvoll, denn es kommt auf die individuelle Qualität an.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]